Reviews
 
 
Decomposed Subsonic
Atlantic View

Ware 45

12" released in june 2004
 
De-Bug:
Sehr süßlicher Track für Decomposed Subsonic, der auf "Atlantic View" erst mal das Blubbern und Klingeln zu ein paar Seagulls (mir fällt grad nicht ein, wie wir die eigentlich nennen) und einer geflüsterten Mädchenstimme serviert, bevor er den wabbeligen Bass rausholt und etwas forscher gen Dancefloor schreitet, nur um mit Sicherheit immer wieder diesen Ruhepol eines Plateaus mit Weitsicht zu suchen. Passend dazu ein Remix von Markus Güntner, eh ein Freund richtig wässriger Regenstimmungen, und als Abschluss mit "Next Step" noch ein sehr digital verzerrtes magisches Stück, das so sehr von innen leuchtet, dass man vermuten muss, er hat eine dieser Laptoptastaturen die.... Aber egal. Sehr, sehr schöne Platte wieder von Ware. (bleed •••••)
 
 
 
Decomposed Subsonic
Wild Nights

FT056

12" released in june 2003
 
Groove 6/7 03:
Während sich der Titeltrack mit seiner Tendenz, Acid-House-Fragmente in die Gegenwart hinüberzuretten (was ihm dank einer Rave-infiziert exaltierenden Bauweise auch problemlos gelingt), bereits seinen Platz ganz vorn im Case verdient hat, bekommt dann doch „Kick Das“ den Zuschlag: Diese nicht zu toppende Dreistigkeit, in der „HipHop-hoes-House“-Combos wie International Pony kopiert werden, macht verdammt noch mal einen Heidenspaß – „Schraub du nur weiter an dem Beat und dann kick das!“. Saugeil! (NL)
 
 
 
Decomposed Subsonic
Live in Bogota

Ware 37

12" released in march 2003
 
TECHNO & TECH-HOUSE by Kaiser Söze - Single Of The Month
L'un des groupes phare du label Ware revient de voyage avec du son dans ses valises, et des valises sous les yeux. Groove minimal et grosses basse ronflantes sur "Sub 1 (Ventilator Mix)", tech-house abrasive sur "X-Press", heavy tech-house très digitale sur "Pan M", version acide de l'hymne électropop "Blaue Löwen" et énorme "Border (Live Mix)" acide. Inratable !
 
 
 
Decomposed Subsonic
I Never Say

Ware 34

12" released in november 2002
 
de:bug 11/02:
Yo, Knarzrock. Das könnte ein Track sein der die Kreuzung von Schumacher und T.Raumschmiere versucht, mit einer Priese irischem bleep Folk der frühen 90er gewürzt, als wäre er Hausmeister. Äh, wie bitte? Doch doch, und genug Raum das ab und an zu zerstören lässt sich Herr Wessling auch noch, hat noch ein unerwartetes Ravepathos auf Tasche, dass er genüsslich über uns ausbreitet, ein Hit, keine Frage, und genau das kann man eigentlich immer brauchen, und leicht drüber wirkt es eh. Gut kalkuliert das ganze, man könnte auch unverschämt sagen. Auf der Rückseite belohnt er die etwas nervenschwachen Raver unter uns dann mit einem Killerfunktrack der shuffelnd neutrotisch knarzen überdrehten Art, der weniger Funktionalismen des Kleinhirns bedient, sondern die Arme in breitgrinsend wedelnde Dinge verwandelt. Wie heiss es noch in 24 hour party people. Immer von den Schultern aus... (bleed *****)
 
 
 
Decomposed Subsonic
Gradients

Ware 29/Ware CD6

Album released in april 2002
 
Vice, Vol.9 No 4 June ’02:
This album is far beyond perfect.It strangely moves from mechanical German house singalongs into absolutely sublime French hyperpop that Air and Betrand Burgalat can only dream of, then off into the vast expanse of minimal, flawless techy stuff. You keep thinking you’ve put a new CD in, but you’ll never need to again. (Chris H.)

Sleazenation, May 2002:
A crisp, deadly venom that creeps up to sting your sternum with acute aplomb. This killer runs the gamut of electronica, techno, acid and downright filthy bunker action. Hartmut Wessling's tunes make for one helluva fried party. (ST)

Partysan BaWü, April 02:
"Gradients geht oft druckvoll nach vorne und ist doch voller Schnörkel, Farbe, Fun und anderen Abzweigungsmöglichkeiten. (...) Behalten Sie den Mann im Auge!" (tl)

Spex, April 02:
"Wessling läßt seine Beats und Pieces derart flackern und knistern, - das hört sich teilweise an, als stände das ganze Mischpult unter Startkstrom. Hier führt jedes Element ein Eigenleben, die Produktion, die Klangverhältnisse sind wohl überlegt und im klassischen Sinn 'ausgefeilt'. Alles ist in Beweguing, in alle Richtungen, voller Vitalität... ." (Tobias Thomas)

außerdem ist das Album Platz 13 in den Spex-Redaktions-Charts in der gleichen Ausgabe.

Groove, Apri/Mai 02:
"'Blue Bits' ist ein Traum von einem Track. Schicht um Schicht exquisiter Synthietupfer und delikater Beats werden übereinander gelegt und ineinander verschachtelt, um für ein flauschiges Ambiente zu sorgen. Der perfekte Einstieg zu Hartmut Wesslings zweitem Album als Decomopsed Subsonic." (DW)
 
 
 
Decomposed Subsonic
Live At Barcelona

Ware 23

12" released 2001
 
DJ 9-22, Feb. 2002:
Like many of dance music's great labels, Ware has an ability to re-invent itself. However, the link between the pop house of Mathias Schaffhäuser's 'Hey Little Girl', minimal grooves from Iven Schmidt or this more techno orientated offering from Decomposed Subsonic is a constantly high standart. As its title suggests, 'Live' was recorded in the Catalan capital and sees Decomposed Subsonic take us through deep, acidic and tribal sounds, all held together by his dubby, bumbing rhythms and intuitive funk sensibilities.
 
 
 
Decomposed Subsonic
Blaue Löwen

Ware 17/Ware CD2

Album released 2001
 
DE:BUG : 044 | 0201:
Die erste Artist LP auf Ware. Will man es glauben? Im ziemlich endlosen Pool kölner Minimalisten ist Hartmut Wessling schnell als einer derjenigen zu identifizieren, die stark an Samples arbeiten. Man konnte sich schon nach seinen 12"es und Remixen feuen, dass er irgendwann das Format Album dafür nutzen würde, noch mehr, noch abseitiger, noch minimaler und noch skurriler konkret an diesem Sound zu feilen. Oder sich hinabzusenken. Viele der Minimalhouseprojekte wirken ja dadurch, dass sie dann doch auf einem Teppich weicher Akkorde arbeiten oder auf einem der Effekte (meist dub), dass sie die Sounds zu einer Art Emulsion zu verabeiten scheinen. Auf "Blauen Löwen" gibt es diesen Aspekt sicher auch, mehr aber das andere, das Präsentieren von Sounds in ihrer Differenz. Viele Tracks klingen nach einem "wir lassen das jetzt mal so stehen", und bringen das, die eigentliche Schwerstarbeit, die selten so leicht geklungen hat wie auf dieser CD, dazu, ständig noch eine Etage Euphorie weiter raufzuklettern, so dass die Tracks am Ende immer am liebsten einen Rewind hätten. Monumentalminimalultrasubtiler Ravesound, oder will nur ich das, diese gültige Wende auf dem Dancefloor hin zu mehr Funktionalität durch Subtilität. Für Leute die sich Funk am liebsten als 4-dimensionale Computertomographie ansehen. Der Titeltrack heißt so, weil Wessling wei&Mac223;, dass er macht, was nich sein kann, aber machen muss. Minimalhouse aus Deutschland kann getrost auf ein 2001 sehen, das wie schon 2000 alles andere oft genug weit zurücklässt. (bleed)